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Eine Frage der Perspektive

«Ich liebe den Geruch des Waldes!» sagt der eine und atmet tief ein. Sein Kollege erwidert bedrückt: «Aber schaue nur wie die Arten schwinden.» Beide sind in demselben Wald und haben doch eine andere Perspektive.

Unsere Welt

Mit welchem Blick schaust du in die Welt? Bist du dir bewusst, dass wir in Westeuropa zu den privilegiertesten Prozenten der Weltbevölkerung gehören? Wir haben gute Bildung, medizinische Versorgung und fliessendes Wasser. Doch Glück und Glas, wie leicht bricht das. In den vergangenen Jahren haben wir erfahren, dass unsere Idylle an einem seidenen Faden hängt.

Mein Dilemma

Zerbrechlich ist nicht nur die Welt, ich bin es auch. Viele Bereiche meines Lebens habe ich nicht im Griff. Zwar habe ich eine gute Stelle, doch sie ist nicht garantiert. Ich habe eine geniale Frau, doch was, wenn sie ernsthaft erkrankt oder verunfallt? Diese Unsicherheit ist unbefriedigend und teils beängstigend – also eher eine düstere Perspektive.

Meine Suche

In der Welt herrscht viel Unsicherheit. Muss ich somit meinen Halt in mir selbst suchen? Muss ich etwas wie mein inneres Gleichgewicht finden? Gibt es das überhaupt? In mir drin ist es oft so unruhig. Ich fühle mich unfähig, mich im Gleichgewicht zu halten. Ich brauche etwas, das nicht stetigem Wechsel oder dem Schicksal unterworfen ist und das mich innerlich erfüllt – etwas, das mich unabhängig von meinen Umständen glücklich macht.

Meine Hoffnung

So etwas habe ich gefunden. Etwas, das nicht vom Schicksal abhängig ist und mein Inneres erfüllt. Es ist nichts Magisches und keine Droge. Es ist eine Person: Jesus Christus. Er gibt Perspektive. Für viele ist Jesus eine verstaubte Person, die in der leeren Kirche am Kreuz hängt und Kirchenfenster dekoriert. Doch Jesus ist weder verstaubt noch Dekoration. Er wurde hingerichtet, doch der Tod konnte ihn nicht halten. Er ist auferstanden. Er lebt und ich erlebe ihn in meinem Alltag. Er erfüllt mich mit Gelassenheit und innerem Frieden. Ich fühle mich wie neu geboren. Durch Jesus bin ich innerlich ruhig und versöhnt – mit mir selber, mit meinen Mitmenschen und mit Gott.

Meine Perspektive

In meinem Leben sind viele Dinge ungewiss. Doch ich weiss, egal wie meine Zukunft auch aussehen mag: Jesus ist bei mir. Er hilft mir, dass mich die Schattenseiten dieser Welt nicht niederdrücken. Durch ihn sehe ich die Sonne hinter den Wolken scheinen. Jesus öffnet mir die Tür zu Gott und zu seiner himmlischen, ewigen Welt. Mein Glaube an Jesus gibt mir nicht nur eine gute Zukunfts-Perspektive, sondern auch eine erfüllte Gegenwart. Jesus ist wie ein guter Freund bei mir: heute, morgen und alle Tage meines Lebens.

Simon Hunziker

www.akzentefuersleben.ch