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Ist das der Film deines Lebens?

Dein Leben spielt sich ab wie ein Film auf einem Band. Eine Szene reiht sich an die andere, und von der Wiege bis zum Grab geht es unaufhörlich weiter. Hast du jemals über die Dauer des menschlichen Lebens im Vergleich zur Ewigkeit nachgedacht? Obwohl unser Leben aus einer langen Folge von tausend Details besteht, so stellt es doch nur einen kleinsten Bruchteil des ewigen Lebens dar.

Zu jung …

Am Anfang seines Lebens ist das kleine Kind zu jung, um über Herkunft und Zukunft nachzudenken. Es ist im Alter der unschuldigen Spiele, beschäftigt mit den Freuden des Augenblicks. Keine grossen Sorgen trüben seine Seele. Wie ein strahlender, sonniger Frühling wächst und blüht es ins Leben hinein. Alles ist vom Zauber des noch nie Dagewesenen umgeben.

Zu sorglos …

Im Schulalter macht sich das Kind noch kaum grundlegende Gedanken über den Sinn seines Lebens. Entscheide mit langfristigen Folgen werden noch nicht getroffen. Das Kind ist voll Energie, liebt Bewegung und ist immer bereit für Sport, Spiele und Streiche. Man vergnügt sich mit Freunden?… und begeistert sich für Video-Spiele.

Zu selbstsicher …

Die jungen Leute in ihrer vollen Kraft sind zu selbstsicher, um sich ernsthaft Gedanken über die Ewigkeit zu machen. Ausbildung und Arbeitswelt sind nun in ihrem Blickfeld. Jetzt gilt es einen Weg zu wählen, der zu persönlichem und materiellem Erfolg führt. Sie vertrauen ihren Fähigkeiten und ihrem Mut. Ihnen kann doch nichts passieren. Zudem bringen Beziehungen zu Freunden – reale und virtuelle – Anerkennung und Wertschätzung. Die Weichen sind gut gestellt, um das Leben an die Hand zu nehmen und zu meistern. Warum jetzt an ernste Dinge oder gar an die Ewigkeit denken?

Zu glücklich …

Das junge Ehepaar ist viel zu glücklich, um an Gott und an die Ewigkeit zu denken. Unzählige Male hat man ihnen Glück und Wohlstand gewünscht. Nun muss man sich das Glück nur noch aneignen. Mit vollen Segeln geht es nun auf das Lebensmeer hinaus. Wenn man dann einmal älter wird, ist noch genügend Zeit, an die Ewigkeit zu denken.

Zu beschäftigt …

Das Berufsleben, die Familie, Medien und Freunde beanspruchen so viel Zeit und Energie, dass nichts mehr übrig bleibt, um sich mit göttlichen Dingen zu befassen. Verpflichtung über Verpflichtung, man ist wie ein Zahn im grossen Räderwerk. Da darf es keinen Aufschub und keinen Stillstand geben, damit der Erfolg auch weiterhin gewährleistet ist. Die besten Jahre sollten zum Arbeiten verwendet werden und nicht dazu, um einer ungewissen Ewigkeit nachzusinnen.

Zu viele Probleme …

Jetzt, im reiferen Alter, stellt man fest, dass sich mit der Zeit Probleme und Sorgen angehäuft haben. Das Leben hielt nicht immer, was es anfänglich versprach. Vieles hat sich anders abgespielt als erwartet. Wenn man noch einmal neu beginnen könnte, würde man die Dinge anders anpacken. Entspannung und Abstand fehlen, dem dauernden Kreisen der Gedanken um die vielen Sorgen entfliehen zu können. Man isoliert sich und möchte in Ruhe gelassen werden. Nur ja nicht, sich jetzt noch mit Fragen zur Ewigkeit und zum Heil seiner Seele befassen müssen.

Zu alt …

Plötzlich ist man zu alt, um sich mit tiefgründigen, geistlichen Fragen auseinander zu setzen. Geist und Körper haben an Flexibilität verloren. Zunehmend stellen sich allerlei Gebrechen ein. Der alte Mensch ist müde und abgekämpft, aber er spürt, dass es nun an der Zeit wäre, an das ewige Heil seiner Seele zu denken ...

Zu spät ...

… aber da nähert sich der grosse Betrüger der Menschheit, der Teufel, und flüstert ihm ins Ohr: «Gott ist zu gnädig und zu gut, um dich zu verdammen, nach all diesen Jahren der Arbeit. Übrigens bist zu sowieso zu alt, um noch einmal neu anzufangen. Zu spät! Du hättest den Fragen zum ewigen Heil deiner Seele schon viel früher Beachtung schenken sollen. Es bleibt dir jetzt nur noch zu hoffen, dass es irgendwie gut ausgeht.»

Du, liebe Leserin, lieber Leser, musst dir die Frage stellen: «Wo verbringe ich die Ewigkeit?» Gott möchte, dass du ernsthaft und so früh wie möglich darüber nachdenkst. Die folgenden Worte aus der Bibel ermahnen uns alle: «Denke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst: Sie gefallen mir nicht.» (Prediger 12,1)
Sein Vermögen zu verlieren, ist bedauernswert, seine Gesundheit zu verlieren ist schlimmer, aber seine Seele zu verlieren, ist ein nie wieder gut zu machender Verlust. Ein altes Sprichwort sagt: «Geld verloren, nichts verloren! Zeit verloren, viel verloren! Seele verloren, alles verloren!»

Bereite dich heute noch vor, deinem Gott zu begegnen! Weisst du, dass Gott selbst die Möglichkeit geschaffen hat, dass wir mit ihm versöhnt werden können? Er hat seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt, um am Kreuz die Strafe für unsere Sünden auf sich zu nehmen. Ohne Jesus keine Gnade, keine Rettung – sondern nur Verdammnis. Gott aber will nicht, dass irgendjemand verlorengeht. Er will, dass sich jeder von uns bekehrt und das ewige Leben erhält.
Dazu einige Verse aus der Bibel:
«So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.» (Johannes 3,16)
«Er, der seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?» (Römer 8,32)
«Er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.» (2.?Korinther 5,21)
«Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.» (Römer 5,8)
«Jesus Christus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu retten.» (1.?Timotheus 1,15)
«So tut nun Busse und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden.» (Apostelgeschichte 3,19)
«Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde zugedeckt ist.» (Psalm 32,1)

Wohin gehst du?

Als der herrschsüchtige König Heinrich VIII. von England auf dem Totenbett lag, kam sein getreuer Freund, der grosse Hofnarr, ins Sterbezimmer. Die Hofnarren galten damals als die intelligentesten Leute.
Der König sagte: «Mein Freund, es ist Zeit für mich zu gehen.» – «Wohin?», fragte der Narr. «Das weiss ich nicht», antwortete der König . «Wann kommst du wieder?» – «Ich komme nicht mehr zurück.» – «Wer begleitet dich?» – «Niemand.» – «Hast du Geld bei dir?» – «Nein.» – «Hast du einen Führer?» – «Nein.» – «Wie lange gedenkst du zu bleiben, wo du hingehst?» – «Für immer.» – «Und weiter weisst du nichts über deine Reise?», fragte der Narr. «Nein», sagte der König. «O König!», rief der Narr, «du gehst jetzt und weisst nicht wohin und hast weder Geld noch Führer? Ich dachte, ich wäre der grösste Narr, aber du, o König, bist ein noch grösserer Narr!»

Weisst du, in welche Richtung du gehst? Jesus Christus hat versprochen: «Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten.» (Johannes 14,2)
Hast du im Glauben deine Hand in die Seine gelegt, so dass er dich in den Himmel führen kann? Dorthin, wo er einen Platz für dich bereitet hat? Wenn ja, so darfst du die Worte von Jesus ganz persönlich für dich nehmen: «Niemand wird sie aus meiner Hand reissen.» (Johannes 10,28)
Einen solchen Retter zu verwerfen bedeutet, verloren zu gehen. Ewige Hölle und Trennung von Gott erwarten diejenigen, die das Angebot des Heils in Jesus Christus ablehnen: «Und sie werden sie in den Feuerofen werfen, dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.» (Matthäus 13,42)
Gott will aber, dass du gerettet und sein Kind wirst und mit Freude dem Himmel entgegen gehen kannst. Deshalb: «Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden.» (Apostelgeschichte 16,31)

Matthias Mauerhofer