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Hurra, ein Sohn...

...so tönt es kurz vor Weihnachten in einem sibirische Dorf! Die Eltern haben sich schon lange ein Kind gewünscht! Nun wollen sie ihre Freude mit den Freunden und Bekannten ihres Dorfes teilen und laden sie zu einem Fest ein. So erzählt man sich die folgende Geschichte.

Viele Gäste machen sich bei klirrender Kälte auf den Weg zu dem kleinen Häuschen der jungen Familie. Dort angekommen, entledigen sie sich ihrer dicken Mäntel und begeben sich in die warme Stube, um mit ihren Freunden auf das Kind anzustossen. Bald sind viele Menschen versammelt und der Lärm so gross, dass die Mutter das kleine Kind in den Babykorb legt und es in den Vorraum bringt, damit es in Ruhe etwas schlafen kann.

Immer mehr Gäste statten dem kleinen Häuschen einen Besuch ab und werden reichlich mit Fleisch, Brot, Kuchen und Wodka bedient. Immer fröhlicher und ausgelassener geht es zu und her, so dass das Gelächter bis weit in die kalte Nacht dringt.

Später steht die Mutter auf, um nach ihrem Kind zu schauen. Als sie im Vorraum ankommt, sieht sie nur einen Haufen hingeworfener Mäntel. „Oh mein Kind!“, ruft sie erschrocken! Voll Panik zerrt sie einen Mantel nach dem anderen vom Haufen, bis endlich der Korb mit ihrem Kind zum Vorschein kommt. Schnell nimmt sie ihren Sohn in die Arme, doch der kleine Junge bewegt sich nicht mehr. Verzweifelt schüttelt und tätschelt sie ihn – umsonst. Er ist erstickt.

Das Wichtigste vergess en!

Das kleine Kind, der eigentliche Grund des Festes, ist vergessen gegangen und erstickt! Die Gäste sind mit Essen, Trinken und Lachen zu beschäftigt gewesen. Sicher würde uns so etwas nie passieren, oder?

Könnte es sein, dass auch wir den Sinn von Weihnachten vergessen haben? Geschenke, feines Essen, Tannenbaum, Glückwunschkarten und Familienfeste füllen die Agenda, das Herz und den Kopf. Dabei geht bei allem Hasten und Stressen, bei allen Vorbereitungen und Anstrengungen die Ursache des Festes ganz vergessen.

Der Grund warum Weihnachten gefeiert wird, die Geburt von Jesus, wird verdeckt und mit viel festlichem Betrieb erstickt. Jesus Christus wird von seinem Fest ausgeschlossen und hat keinen Platz bei unseren Feiern.

Ebenso wie es damals in Bethlehem bei seiner Geburt keinen Platz für ihn hatte, findet er auch heute oftmals keinen Platz in unseren Leben. Wie traurig! Ist wohl darum Weihnachten heute für so viele Leute zu einem Fest geworden, bei dem über aller Betriebsamkeit innere Leere und Tränen der Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit bleiben?

Der Sinn

... von Weihnachten ist die Erinnerung an die Geburt von Jesus Christus. Er kam in diese Welt, um das Grundproblem von uns Menschen zu lösen. Er weiss, dass uns Egoismus, Betrug, moralische Verfehlungen und Ungehorsam gegen Gott unglücklich machen.

In der Bibel lesen wir, dass jeder Mensch, der sich von seinem egoistischen, sündigen Leben lossagt und Jesus als Herrn aufnimmt, von Gott ein neues Leben empfängt. Wie Jesus bei seiner Geburt Herrlichkeit in die Dunkelheit der Zeit brachte, will er heute auch unser Leben mit Licht, Freude und Hoffnung erfüllen.

Ich habe diese Entscheidung vor Jahren kurz vor Weihnachten getroffen und bin so zu einem sinnerfüllten, glücklichen Leben gekommen. Nutzen auch Sie diese Weihnachtszeit und empfangen Sie den Sohn Gottes als persönlichen Retter in Ihrem Leben.
Lesen Sie die Geschichte von Weihnachten in der Bibel in Lukas 2,1-20.

Christoph Lüthi