Loading...

Warum ich nicht religiös bin

«Es ist unmöglich, dass ein Mensch ohne Religion seines Lebens froh werde.» (Immanuel Kant)

Etwas findet man auf der ganzen Welt: Menschen auf der Suche nach Liebe und Glück. Dies widerspiegelt sich auch in den verschiedensten Religionsformen. Das Wort Religion bedeutet soviel wie «Rück-Verbindung». Der Mensch verlangt nach etwas über die eigene Person hinaus, etwas Spirituelles, zu dem er Kontakt aufnehmen kann. Wir alle wollen Antworten auf Fragen nach dem persönlichen Schicksal und nach den Zusammenhängen in der Welt. Fazit: Den Menschen verlangt bewusst oder auch unbewusst nach einer Gottesbeziehung.

Religion – Opium für das Volk!

Wo kann «Gott» nun gefunden werden? Welche Religion ist die richtige, welche hilft und stillt die tiefsten menschlichen Sehnsüchte? Gibt es die wirklich wahre Religion überhaupt oder muss man nicht einfach allen gegenüber tolerant sein? Die Diskussion erübrigt sich: KEINE RELIGION ist die richtige!

Unter Religion ist nämlich der Versuch des Menschen zu verstehen, sich seinen Gott und/oder seine Erlösung selber zu formen. Karl Marx hat einmal gesagt: «Religion ist Opium fürs Volk». Dieser Ausspruch ist insofern treffend, da durch Religion der Eindruck entsteht, «alles sei in Ordnung» und der Blick für die Realität geht verloren. Der Mensch ist durch seine religiösen Handlungen wie betäubt und meint, er könne Gott einen Gefallen tun und so vor ihm bestehen.

Wer sieht klar?

Ganz anders hat es der Gott der Bibel gemeint. Gott hat nie von Religion geredet. Er sprach hingegen von seinem eigenen Sohn, Jesus Christus. Jesus selber verwendete den Begriff «Evangelium» – was so viel bedeutet wie «Frohe Botschaft» oder «Gute Nachricht». Das Frohe und Gute an der Botschaft, die Jesus verkündigt hat, ist: Das, was dem Menschen unmöglich ist, hat Gott geleistet: Er kam in Jesus zu uns, weil wir nicht zu ihm kommen können.

Wie Gott uns sieht

Alle eigenen Bemühungen, Gott zu finden, machen unsicher und laufen schliesslich ins Leere. Zwischen Gott und den Menschen ist so viel Trennendes, nämlich die Sünde – oder anders ausgedrückt: Wir leben unser Leben so, dass wir das Ziel verfehlen. Niemand würde wohl sagen, stehlen, lügen, Neid usw. habe der Menschheit wirklich weitergeholfen. Im Gegenteil: Nicht nur schaden wir den andern und uns selbst, in erster Linie ist dies eine Ablehnung von Gott und seinem Plan für uns. Ohne Gott finden wir in unserem Leben nie wirkliche Erfüllung.

Von sich aus kann der Mensch keine Wiederherstellung der Beziehung zu Gott erwirken. Nur einer kann diese Kluft aufheben – kein Mensch, kein Religionsstifter, nur Jesus Christus, der Sohn Gottes persönlich. Hier wird der Unterschied zwischen Religion und Evangelium deutlich: Religion ist die Geschichte des sündigen Menschen, etwas für den heiligen Gott tun zu wollen. Das Evangelium dagegen erzählt uns, was der heilige Gott für uns sündige Menschen getan hat.

Er gab alles für mich?…

Gott sandte seinen Sohn zu uns Menschen. Jesus lebte sündlos, das heisst er war in ständiger Gemeinschaft mit seinem Vater und lebte vollkommen nach dem göttlichen Willen. Jesus wurde bewundert, er wurde aber auch verachtet und verfolgt. Schliesslich nagelten ihn die Menschen ans Kreuz und er starb einen qualvollen Tod. Was wie das bittere und sinnlose Ende eines viel versprechenden Anfanges aussieht, ist in Wirklichkeit die Erfüllung des genialen Plans von Gott selbst. Indem Jesus als sündloser Mensch starb, bezahlte er für alle Zielverfehlungen und Schuld der gesamten Menschheit. Wir alle hätten Strafe verdient. Jesus nahm Ihre und meine Schuld auf sich. Gott kam uns also aufs Äusserste entgegen. Ich von meiner Seite muss nur einen Schritt machen – im Glauben dies alles bejahen, annehmen und diesem Jesus vertrauen.

… was ist meine Antwort darauf?

Viele Religionen betonen die Notwendigkeit einer äusseren Umgestaltung. Es gilt Regeln sowie Rituale zu beachten und Leistung zu erbringen. Das Evangelium jedoch beginnt mit einer inneren Umgestaltung, mit einer lebendigen Beziehung zu Jesus. Bei Jesus fühle ich mich angenommen und geliebt und mit einer herrlichen Zukunft beschenkt! Aufgrund dieser Tatsache kann ich meinem Mitmenschen Liebe und Vergebung weitergeben. Gott schenkt sie mir und mit neuer Kraft kann ich zusammen mit ihm den Alltag meistern!

«Wenn es keine Religion gäbe, Gott ist da.» (Paul Claudel)
Dies ist der Grund, warum ich nicht religiös bin: Keine Religion der Welt hat auch nur im Entferntesten etwas von dem zu bieten, was Gott für uns tat. Wofür entscheiden Sie sich?

Karin von Reitzenstein