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Top, Flop oder Mittelmass?

«Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Grösse unserer Autos zu bestimmen, als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft.»
Dieses Zitat von Martin Luther King bringt treffend auf den Punkt, wie unsere Gesellschaft vom Leistungs- und Erfolgsdenken durchdrungen ist. Alles muss messbar oder vergleichbar sein. Wer die Erwartungen erfüllt, kann mithalten; wer aus welchen Gründen auch immer dem Vergleich nicht standhält, wird übergangen, belächelt oder ignoriert.

Was soll’s, wenn Sascha bereits mit 11 Monaten gehen kann und Laura sich mit ihren ersten Schrittchen bis zum 15. Monat Zeit lässt? Schön, dass Jan schon in der 1. Klasse brilliert und die Eltern mit guten Noten verwöhnt. Ist Jannik deshalb weniger wertvoll, weil er es nicht ins Gymnasium schafft und sich einem handwerklichen Beruf zuwendet? Ist Leistung wirklich so wichtig? Finden wir die wahren Werte nicht viel mehr in gelebten Beziehungen, im Interesse an meinem Gegenüber? Anstelle von Erwartungs- und/oder Leistungsdruck kommen dann gegenseitige Annahme und tiefe Wertschätzung zum Zug.

Worauf zielt Religion?

Religion übernimmt das Leistungsdenken und überträgt es auf unsere Beziehung zu jener «höheren Macht», was immer wir darunter verstehen. Der geforderte Leistungskatalog ist umfangreich und anspruchsvoll. Bald einmal erkennen wir, dass wir den Forderungen nicht genügen.

Beten – Studium von religiösen Schriften ? Gottesdienstbesuche – Beichten – Bussübungen – Traditionen befolgen – Wallfahrt nach?… (Lourdes, Mekka, Tibet?…) – Leben nach bestimmten Regeln – Einsatz von Zeit und materiellen Gütern – Einhalten von kirchlichen Mindestanforderungen (Taufe, Konfirmation oder Firmung, Hochzeit, religiöse Rituale)?…

Bringen diese Leistungen uns in eine echte Beziehung mit Gott? Führen sie uns nicht nur in eine unbewusste Selbsttäuschung hinein? Müssen wir gar Karl Marx zustimmen: Religion ist das Opium für die Gesellschaft?

Es geht um Beziehung?…

Bei dem Gott, den ich ganz persönlich kennen darf und der sich in der Bibel offenbart, steht ganz klar die Beziehung im Fokus! Von je her suchte der Schöpfer Gemeinschaft mit uns Menschen. Wir wurden ja mit dieser Fähigkeit zur Beziehung geschaffen. Die Verbindung zwischen Schöpfer und Geschöpf gibt unserem Leben Inhalt und Erfüllung, Hoffnung und Zukunft.

Die Realität zeigt aber etwas anderes. Die Beziehung zu Gott ging verloren oder wurde zumindest schwer gestört. Egoismus und Arroganz zerstörten die Harmonie mit dem Schöpfer. Als tragische Konsequenz gingen auch die zwischenmenschlichen Beziehungen in Brüche. Trotz hochtrabenden Grundsatzerklärungen und ehrlich gemeinten Versprechungen zwischen Völkern oder auch Individuen bestimmen heftige Auseinandersetzungen, Streit und gar Krieg unser Leben. Wo liegt die Lösung? Müssten wir uns nicht noch viel mehr für ein harmonisches Zusammenleben einsetzen?

Gott greift ein?…

Gott kennt unser Problem. Nicht vermehrte Anstrengungen sind gefragt, sondern eine grundlegende Veränderung unseres Seins, unseres Denkens und unserer Ziele steht an. Die Beziehung zu Gott muss erneuert werden. Gott kam in der Person von Jesus Christus auf diese Erde. Jesus Christus hat in seiner Zeit gewaltige Wunder gewirkt. Sein Leben war vorbildlich, beispielhaft, nachahmenswert. Aber dies war nicht der Grund seines Kommens. Jesus kam, um unsere Schuld, unser Versagen und unsere Rebellion Gott gegenüber auf sich zu nehmen. Er bezahlte am Kreuz mit seinem Leben. Es war der einzig mögliche Weg, um uns von unserer Sündenschuld zu befreien. Die Bibel bestätigt es uns: «Denn Gott ist durch Christus selbst in diese Welt gekommen und hat Frieden mit ihr geschlossen, indem er den Menschen ihre Sünden nicht länger anrechnet. Gott hat uns dazu bestimmt, diese Botschaft der Versöhnung in der ganzen Welt zu verbreiten.» (2. Kor 5,19)

Meine Antwort?…

Der Weg zurück in die Gemeinschaft mit Gott ist offen. Gott sucht die liebevolle Beziehung zu uns. Echte Beziehungen werden aber nicht aufgezwungen, sondern basieren auf dem freien Willensentscheid jedes Partners. Suchen Sie Erfüllung, tiefen Frieden und gottgewirkte Harmonie? Laden Sie Jesus Christus ein, in Ihr Leben und Herz zu kommen! Übergeben Sie Jesus Ihren Egoismus, Ihre bewusste und auch unbewusste Schuld! Er vergibt alle Sünden! So schenkt Gott Ihnen das Wunder der persönlichen Beziehung zu ihm. Diese Gabe ist absolut top!

Peter Oppliger